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Bramscher Kinder besuchen Theater an der Wilhelmshöhe

Bramscher Kinder besuchen Theater an der Wilhelmshöhe

Am Rande einer großen Stadt lebt ein kleines Mädchen namens Momo in einer alten zerfallenen Ruine eines Amphitheaters. Sie lebt dort allein, weiß nicht viel und besitzt nicht viel. Sie hat keine Eltern und weiß auch nicht, wie alt sie ist, aber sie hat Zeit. Diese Zeit teilt sie gerne mit ihren Freunden, die sie besuchen und sie hört ihnen gerne zu. Durch ihr Zuhören kann sie trösten, Streit schlichten oder auch jemandem das Gefühl geben einen rechten Platz in der Welt zu haben.
Irgendwann hören ihre Freunde aber auf sie zu besuchen, da die Grauen Herren mit ihrer „Zeit-Sparkasse“ den Menschen die Zeit wegnehmen. Jeder will nun Zeit sparen und Momo ist die Einzige, die sich ihnen zur Wehr setzt. Mit der Hilfe von dem Hüter der Zeit Meister Hora und seiner Schildkröte Kassiopeia, versucht sie die gestohlene Zeit vor den Grauen Herren zu befreien und sie den Menschen zurückzugeben.

Michael Endes „seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte“ ist nun 50 Jahre alt. Momos Gutherzigkeit und die Idee, dass wir uns eigenständig für ein Leben ohne Konsumzwang und stetiger Beschleunigung entscheiden können, berührt Kinder und Erwachsene auch heute noch genauso wie vor 50 Jahren.